Auf den ersten Blick ist die 24-jährige Evie, wie Evangeline von den meisten genannt wird, eine gewöhnliche Mittzwanzigerin, die noch nicht so recht weiß, wo sie mit ihrem Leben hin will. Das bunte und facettenreiche Treiben von New Orleans macht es aber auch nicht leicht, sich auf eine Routine festzulegen! Stattdessen genießt sie lieber die stetig wechselnden Eindrücke in vollen Zügen, solange ihr Coven nicht gerade nach ihr verlangt. Gebürtig dem Hearth Coven zugehörig, ist sie eine der Hexen des Heimatzirkels, der die lokalen Hexen nicht nur ausbildet, sondern ihnen eine Aufgabe und einen Sinn innerhalb der Gemeinschaft gibt, wodurch sie einander stärken aber auch beschützen. Alles unter dem wachsamen Auge der Hohepriesterin. Dieses System - und ihre Rolle als Spezialistin für Ablenkungsmanöver - nie hinterfragt, war es Evies Cousine, die sie kürzlich dazu brachte, die Motive der Zirkelältesten zu hinterfragen. Sind es tatsächlich die Jäger, die hinter dem Verschwinden mancher Hexen stecken? Und gibt es wirklich keinen Funken Hoffnung auf Frieden, in diesem ewig währenden Konflikt? Manche munkeln gar, die Hohepriesterin fürchte ihren Sturz, weshalb sie potentiell starke Hexen mit kleinen Aufgaben in Schach hält, damit sie nicht das volle Potential ihrer Kräfte erfahren. Nun zählt ihre Cousine selbst zu den verschwundenen Hexen und Evie steht vor der Entscheidung, was sie diesbezüglich tun soll, denn womöglich ist ihr alles gar nicht so gleichgültig, wie sie es gerne aussehen lässt.